FAQ
Pixlum – Allgemeine Fragen
Für die meisten PIXLUM-Installationen reicht der 70 Watt Transformator vollkommen aus. Mit ihm können bis zu 400 PixLEDs mit Strom versorgt werden. Das würde bei durchschnittlich 30 PixLEDs pro m² für LED Sternenhimmel mit einer Größe von ca. 13 m² ausreichen. Allerdings sollte man sich bei der Installation immer etwas Leistung in Reserve halten. Rechnen Sie grundsätzlich mit einem Sicherheitsabschlag von 30 – 50%. Damit wird die Leistung eines Transformators nur zur Hälfte oder zu maximal 70% ausgenutzt. Das ist sinnvoll, weil man bei der Planung des Lichtsystems nie genau weiß, ob man nicht doch mehrere oder auch noch andere, als die ursprünglich vorgesehenen Lichtelemente installieren möchte. Dabei sollte man besonders beachten, ob nicht zusätzlich zu den PixLEDs auch noch PixLUM LED Leuchten installiert werden sollen. Diese sind in der Regel mit handelsüblichen LED Lampen bestückt, die mehrere Watt Leistung benötigen. Durch die Verwendung mehrerer PixLUM Leuchten stößt man schneller an die Leistungsgrenzen eines Transformators als bei der ausschließlichen Verwendung von PixLEDs.
Reicht der 70 Watt Transformator nicht aus, greift man entweder zum 150 Watt Transformator oder installiert mit einem zweiten 70 Watt Transformator einen zweiten Stromkreis. Dies kann vor allem dann Sinn machen, wenn man Bereiche der Installation unterschiedlich schalten möchte.
Wir empfehlen 30 PixLEDs pro Quadratmeter. Bei kleineren LED Sternenhimmeln bis 10 m² kann man auch einige PixLEDs mehr stecken. Bei größeren LED Sternenhimmeln wird man weniger verwenden, da der Sternenhimmel sonst zu überladen aussehen könnte. Allerdings ist das Geschmackssache und auch vom Ambiente abhängig, in dem der LED Sternenhimmel installiert wird.
Man darf in einer aufeinanderfolgenden Kette ab dem Anschluss an den Transformator nicht mehr als 7 Platten miteinander verbinden. Dabei ist die Größe der Platten egal, wobei einzelnen Plattenstücke nicht schmaler als 10 cm sein dürfen. Die Gesamtlänge wird durch die Addition der Länge der einzelnen Verbinderkabel (PixPOWER und PixBRIDGE) bestimmt. Diese darf maximal 2,70 m betragen. Dies ergibt sich aus der Länge des PixPOWER Kabels von 1,50 m plus 6 x 0,2 m Länge des PixBRIDGE Kabels. Der Grund dafür ist folgender: Die Alufolie der Platten bietet so gut wie keinen elektrischen Widerstand, die Kabel aber schon, da deren Durchmesser mit 2,5 mm² gering ist. Tritt nun in der vom Transformator entferntesten Platte ein Kurzschluss auf, kann der Transformator diesen nur erkennen und sich automatisch abschalten, wenn die maximale Gesamtlänge und damit der maximale zulässige elektrische Widerstand nicht überschritten wird.
Grundsätzlich können aber sehr viel mehr PixBOARDs miteinander verbunden werden, indem man eine Baumstruktur statt einer Kette aufbaut. Z.B. verfügt der 150 Watt Transformator über drei 12 Volt Ausgänge. Mit jedem kann man eine Platte verbinden. Würde man dann wie oben beschrieben auch 3 Ketten von Platten miteinander verbinden, käme man schon auf 3 x 7 = 21 Platten. Jedoch ist es auch erlaubt, von der ersten Platte aus 2, 3 oder mehr Platten zu verbinden. Hier stellt sich dann eher die Frage, ob die Leistung des Transformators überhaupt ausreicht, so viele Platten mit Strom zu versorgen.
Wir bieten Ihnen sowohl kaltweiße als auch warmweiße LEDs an. Beide Lichttypen gibt es in jeweils 3 verschiedenen Leuchtstärken (schwach, mittel und hell leuchtend). Darüber hinaus gibt es noch LEDs in 6 verschiedene Farben: rot, gold, gelb, grün, blau und pink. Dieses LEDs gibt es nur in einer Lichtstärke.
Die PixBOARD Lichtplatten gibt es in zwei unterschiedliche Versionen:
- PixBOARD Foam (eine Polystyrolschaumplatte)
- PixBOARD Plaster (eine Polystyrolschaumplatte mit einer einseitigen Auflage aus Gipskarton)
Die PixBOARD Plaster Platte erreicht mit ihrer Gipskartonauflage eine sehr gute Einstufung bei der Klassifizierung von Baustoffen nach DIN EN 13501-1 hinsichtlich ihres Brandverhaltens. Sie erreicht die europäische Klasse B s1 d0. Das bedeutet:
- schwer entflammbar
- keine/kaum Rauchentwicklung
- kein Abtropfen/Abfallen von brennenden Teilen
Durch diese Eigenschaften ist sie für den Einbau in öffentlichen Gebäuden geeignet. (Bitte beachten Sie gesonderte örtliche Bestimmungen für Fluchtwege!)
Die PixBoard Foam Platte wird standardmäßig für den Einsatz im dekorativen Bereich verwendet. Sie kann außerdem überall dort als Basis für den Sternenhimmel eingesetzt werden, wo es nicht auf erhöhten Brandschutz ankommt. Dies ist hauptsächlich im privaten Bereich der Fall.
Pixlum – Fragen zur Montage
Theoretisch können Sie den Transformator unter die Unterkonstruktion platzieren. Denken Sie beim Einbau aber daran, dass der Transformator jederzeit zugänglich sein sollte, falls Sie, aufgrund eines Defekts, noch einmal an den Trafo herankommen müssen. Achten Sie außerdem auf ausreichende Belüftung. Die entstehende Wärme muss abfließen können.
Die PixBOARD Stromleiterplatten werden mit den PixSCREW Schrauben auf eine Unterkonstruktion aus Aluminiumschienen oder Holzlatten montiert. Die PixScrew Schrauben sind durch eine spezielle Beschichtung isoliert und können direkt durch die PixBOARD Stromleiterplatten in die Unterkonstruktion geschraubt werden.
Erfolgt die Befestigung auf harten Untergründen wie Beton oder Mauerwerk ohne eine zusätzliche Unterkonstruktion, müssen Sie Durchsteckdübel verwenden. Die Durchsteckdübel schützen die Stromleiterplatten vor einem Kurzschluss durch herkömmliche Schrauben.
Alternativ können die PixBOARD Stromleiterplatten auch geklebt werden. Dazu dürfen nur lösemittelfreien Kleber verwendet werden, die den Polystyrolschaum der Stromleiterplatten nicht angreifen. Trotzdem empfiehlt der Hersteller aus Sicherheitsgründen immer einige Schrauben zusätzlich zu setzen. Dies sichert einerseits eine feste Verbindung der Platten mit dem Untergrund. Andererseits wird ein Auseinanderfallen der einzelnen zusammengeklebten Plattenschichten verhindert. Dies gilt besonders für die schweren PixBOARD Plaster Platten.
Pixlum – Fehlersuche
Überprüfen Sie zuerst den Transformator, ob die erforderliche Ein- und Ausgangsspannung anliegt. Anschließend kontrollieren Sie bitte, ob das Verbindungskabel PixPOWER, vom Transformator zur ersten PixBOARD Lichtplatte, fest in den beiden Leitfolien eingesteckt ist. Die Stecker dürfen sich nicht gegenseitig berühren, da es ansonsten zu einem Kurzschluss kommen würde. Prüfen Sie auch, ob die Kanten der Platten sauber sind, die Leitfolie nicht übersteht und dadurch ebenfalls ein Kurzschluss verursacht werden könnten. Bei Sternenhimmeln mit mehreren Lichtplatten müssen die Stecker der Plattenverbinder PixBRIDGE ebenfalls fest und ohne einen Kontakt zueinander eingesteckt sein.